Die Ausstellung vereint Skulpturen und Installationen von zeitgenössischen Künstlern, die prozessorientiert arbeiten und sich bei der Formfindung aktiv und explorativ mit unterschiedlichsten Materialien auseinandersetzen. Gemeinsam ist den gezeigten Werken ein künstlerischer Prozess, der sich am Material entzündet sowie eine stille bis humorvolle Exzentrik und große Experimentierfreude. Die Handlungen, die zur Entstehung des Werks führen, bleiben auch nach seiner Vollendung den Werken eingeprägt – etwa das Umweben, Reißen oder Falten, Biegen und Zerdrücken des Materials.
Die Ansatzpunkte der eingeladenen Künstlerinnen und Künstler sind dabei durchaus verschieden: Es sind Arbeiten zu sehen, die eine Nähe zu traditionellen und handwerklichen Fertigungsmethoden aufweisen, aber ebenso Werke mit architektonisch-konstruktiven Bezügen.